SPD-Antrag auf Dorfentwicklungsbudget: Abgelehnt – Engagement in Ortsteilen wird ausgebremst

Die SPD-Fraktion im Rat der Wallfahrtsstadt Werl zeigt sich enttäuscht über die Ablehnung unseres Antrags zur Einrichtung eines Dorfentwicklungsbudgets durch den Bürgermeister, die CDU und die UWG. Unser Ziel war es, die engagierte Arbeit in den Ortsteilen zu stärken und den Bürgerinnen und Bürgern unkomplizierte finanzielle Mittel für Projekte zur Verfügung zu stellen, die das Leben in den Dörfern bereichern.

Was wollte der Antrag erreichen?

Mit dem vorgeschlagenen Dorfentwicklungsbudget in Höhe von 24.500 Euro jährlich hätten die Ortsteile flexibel und unbürokratisch auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen können. Die Mittel sollten für Projekte wie:

  • Attraktivere Dorfgestaltung
  • Umwelt- und Klimamaßnahmen
  • Begegnungs- und Gemeinschaftsprojekte
  • Digitale Infrastruktur oder kleinere Bauprojekte

 

Die Beantragung sollte über Ortsvorsteher oder Vereine erfolgen, um sicherzustellen, dass die Projekte von der Gemeinschaft getragen werden und möglichst vielen zugutekommen. Unsere Verteilungsidee basierte auf der Einwohnerzahl der Ortsteile, sodass Büderich, Westönnen, Hilbeck, Holtum und die kleineren Dörfer eine gerechte Unterstützung erhalten hätten.

Warum wurde der Antrag abgelehnt?

Die Ablehnung erfolgte ohne überzeugende Argumente und ohne Alternativen anzubieten. Besonders ärgerlich ist, dass wir damit auf eine Förderung verzichten müssen, die direkt bei den Bürgerinnen und Bürger ansetzen würde. Der Bürgermeister und die Mehrheitsfraktionen haben damit nicht nur die Initiative blockiert, sondern auch die wertvolle ehrenamtliche Arbeit in den Ortsteilen ausgebremst.

Warum ist das Dorfentwicklungsbudget wichtig?

In den Dörfern engagieren sich viele Bürger*innen mit Herzblut für ihre Gemeinschaft. Oft scheitern oder verzögern sich gute Ideen jedoch an fehlenden finanziellen Mitteln. Die Ablehnung dieses Antrags zeigt eine mangelnde Wertschätzung für dieses Engagement und lässt den ländlichen Raum erneut außen vor.

Fazit: Werl braucht eine stärkere Unterstützung für die Ortsteile

Mit dieser Entscheidung wird eine große Chance vertan, die Entwicklung unserer Ortsteile voranzutreiben und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu honorieren. Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass auch die Dörfer in Werl stärker in den Fokus der Politik rücken.

Wir bleiben dran – für ein lebendiges und zukunftsfähiges Werl, in dem alle Ortsteile gehört und gefördert werden.

 

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