Wohnen in Werl – bezahlbar und lebenswert
Das Wohnen in Werl muss Spaß machen und lebenswert sein. Die Menschen müssen und wollen sich mit ihrer Stadt identifizieren. Dabei bildet Wohnen den Lebensmittelpunkt egal ob als Familie, als Single oder in welcher Lebensform auch immer. Bedarfsgerechte, sozial gerechte und eine ökologische, nachhaltige Entwicklung von Wohnraum ist unser vorderstes Ziel. Dabei denken wir bereits weiter: Smart City darf für Werl kein Fremdwort sein. Digitaler Fortschritt ist nicht nur Belastung, sondern vereinfacht viele Dinge des täglichen Lebens, wie zum Beispiel digitale Informationssäulen, Notrufanlagen in barrierefreien Wohnanlagen oder auch digitale Einkaufsmöglichkeiten in Werler Geschäften.
Was bedeutet das konkret:
Um dem wachsenden Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden, wollen wir uns mit Nachdruck dafür einsetzen mehr Bauland zu erschließen. Gerade auch das Wachstum und der damit verbundene starke Anstieg der Mietpreise und des Erwerbs von Eigentum in den umliegenden Großstädten führt zu Abwanderungen in die kleineren, ländlicheren Städte und Gemeinden. Das ist eine große Chance für Werl! Wir wollen bedarfsgerechtes und nachhaltiges Bauen mit maximaler Bürgerbeteiligung in Werl fördern.
- Ankauf von potenziellen Wohnbauflächen durch die Stadt zum Ackerlandpreis
- Entwicklung und Vergabe dieser Flächen unter sozialen Gesichtspunkten und innerhalb von zwei Jahren mit Rückfluss der erzielten Erlöse in eine aktive Baulandgewinnung und -entwicklung
- Ausgewiesenes Bauland (mehr als zwei Baugrundstücke) muss innerhalb von sieben Jahren bebaut werden
- Förderung der Nachverdichtung (z.B. Dachgeschossausbauten und Lückenschlüsse)
- Begrünung von Flachdächern (z.B. bei Geschosswohnungsbau, aber auch Garagen etc.)
- Weiterentwicklung vorhandener und nicht mehr marktgerechter Wohnimmobilien
Darüber hinaus wollen wir vorhandene Wohnquartiere gemeinsam mit der Bevölkerung stärken. Der Einsatz eines qualifizierten Quartiersmanagements kann hier zu deutlich mehr Lebensqualität führen, so dass Menschen länger in ihren Quartieren wohnen können.
Dabei denken wir bereits weiter: Smart City sollte für Werl kein Fremdwort bleiben. Der digitale Fortschritt ist nicht nur Belastung, sondern kann viele kleine Dinge des täglichen Lebens vereinfachen, wie zum Beispiel digitale Infosäulen, Notrufanlagen in barrierefreien Wohnanlagen oder auch digitale Einkaufsmöglichkeiten in den Werler Geschäften
„Smart City – Zukunftsmusik, die aber schon heute mitgedacht werden sollte. Wir müssen und wollen uns trauen quer zu denken und dabei ist alles erlaubt und Nichts unmöglich!
Kinder und Jugendliche in Werl - gebildet und stark
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft! Daher wollen wir in Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche investieren. Gerade die Kindheit ist eine der wichtigsten Phasen in der Entwicklung eines Menschen. Hier werden die Fundamente für das Leben gelegt. Kinder und Jugendliche, die sich in Werl zu Hause fühlen, so etwas wie Heimat empfinden, bleiben vielleicht in Werl, gründen hier ihre Familien und vieles mehr.
„In Kinder und Jugendliche angelegtes Geld ist gut angelegtes Geld, weil sie unsere Stadt beleben und ihr eine Zukunft geben.“
Was bedeutet das konkret:
Um das Potential unserer Kinder bestmöglich zu fördern, ist es unerlässlich die Kindertageseinrichtungen kind- und lerngerecht auszubauen und mit dem notwendigen Fachpersonal auszustatten. Zwei Forderungen, für die wir uns auch in Werl stark machen. Damit unsere Kinder und Jugendlichen nicht zum größten Teil durch die elektronischen Geräte der Digitalisierung geprägt werden, werden wir uns für Freizeit- und Spielmöglichkeiten im öffentlichen Raum einsetzen.
- Gut ausgestattete Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsangebote für die unter – und über Dreijährigen in ganz Werl
- Förderung des Netzwerkes Sozialarbeit in engem Kooperation zwischen Schulsozialarbeit, Jugendzentrum, Streetworkern und Jugendamt sowie die Unterstützung der Streetworker-Arbeit, um Kindern und Jugendlichen gute Freizeitangebote zu anzubieten
- Weiterentwicklung des vorhandenen Jugendzentrums und die Überprüfung eines neuen Standortes sowie die Beantragung entsprechender öffentlicher Fördermittel
- Aufrechterhaltung und Weiterentwickelung von Freizeit- und Sportangeboten, wie der Erhalt des Freizeitbades und die Errichtung des von uns geforderten Skater-Parks, die Attraktivierung des Stadtwaldes zum Beispiel mit einem Wanderwegekonzept und der Errichtung eines Kletterparks
- Entwicklung eines Sportkonzeptes und die Einrichtung eines Hallenmanagements zur Förderung des Vereinssportes unter aktiver Einbindung der örtlichen Vereine
- Ausbau und Förderung von Bildungsangeboten, wie mehr digitale Angebote und eine erhöhte Aufenthaltsqualität für einen neuen Familien- Treffpunkt „Bibliothek“
Für uns sind Bildung und lebenslanges Lernen der Schlüssel zur Zukunft: Denn eine gute Bildung eröffnet gerechte Chancen für das Leben eines jeden Einzelnen und nützt so der ganzen Gesellschaft. Die Schulabschlüsse unserer Kinder und ihre Ausbildung dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern, ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Status abhängig sein. Dafür werden wir uns weiter stark machen!
Freizeit und Shoppen in Werl - attraktiv und modern
Städte sind für die Menschen da und ein lebendiger Stadtkern ist das A und O für Lebensqualität. Die Dinge des täglichen Bedarfs müssen für die Werlerinnen und Werler erhältlich sein, aber auch die Aufenthaltsqualität muss überzeugen. Werl ist über die Stadtgrenzen hinaus als Wallfahrtstadt bekannt. Nicht nur die Menschen, die hier leben brauchen abwechslungsreiche Freizeit- und Shoppingangebote, Werl muss auch Anreize für die Menschen aus den Nachbargemeinden und -städten schaffen. Aus diesem Grunde fordern wir seit Jahren ein integriertes Stadtentwicklungskonzept genauso wie ein Einzelhandelskonzept für unsere Stadt.
Was bedeutet das konkret:
Der innenstadtnahe Stadtwald, die historischen Grünsandstein-Gebäude sowie der zentrale und autofreie Marktplatz machen Werl attraktiv. Trotzdem leidet Werl unter einer Verödung des City-Bereichs. Etliche Geschäfte stehen leer und Schrottimmobilien machen der Stadt zu schaffen. Auch wenn das Einkaufen beispielsweise der Hauptgrund sein mag den Werler Stadtkern zu besuchen, nimmt doch die Wichtigkeit von Gastronomie und Aufenthaltsqualität in den letzten Jahren zu. Gemeinsam mit vielen Akteuren muss an zukunftsweisenden Lösungen gearbeitet werden. Das wollen wir fördern und unterstützen.
„Einfach mal Seele baumeln lassen, Veranstaltungen besuchen, sich mit Freunden treffen, gut essen und trinken – das alles belebt den Stadtkern und macht ihn anziehend für die Menschen.“
- Entwicklung eines zukunftsweisenden, tragfähigen Einzelhandelskonzeptes unter Beteiligung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (GWS)
- Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes als Grundlage für die Förderung städtebaulicher Projekte
- Verkürzung der Fußgängerzone, sinnvoll, attraktiv und einheitlich nach Vorgabe einer Gestaltungssatzung beispielsweise zur Regelung von Bodenbelägen, Beleuchtungen und Möblierungen sowie Überprüfung einer Fahrradstraße in der Innenstadt unter Berücksichtigung der Anliegerverkehre
- Anlegen von öffentlichen Spielgeräten für Kinder, von weiteren Sitzmöglichkeiten und Einführung eines kostenfreien WLAN-Netzes in der Werler City in Abstimmung mit dem Einzelhandel
- im Einzelfall Ankauf besonders schützenswerter Immobilien durch die Stadt und Erhalt der städtischen denkmalgeschützten Gebäude, zur Weiterentwicklung und anschließenden Vermarktung
- Gestaltung einer attraktiven Vermarktungswebseite sowie einer „Werl-App“ in Zusammenarbeit mit der GWS und dem Wirtschaftsring Werl e.V. zur Bündelung der städtischen und privaten Angebote
Um das Image von Werl zu stärken, müssen wir uns bedarfsgerecht, sozial und nachhaltig den aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel den zunehmenden Leerständen, den Innenstadtverkehren sowie der Entwicklung von Freizeiteinrichtungen stellen. Daher wollen wir mit Ihnen gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln.
Erholung und Tourismus in Werl – naturnah und nachhaltig
„Werl hat viel zu bieten: Lasst uns Werl gemeinsam wachküssen und aus seinem touristischen Dornröschenschlaf erwecken.“
Was bedeutet das konkret:
Werl ist als touristischer Standort für die Tourismusregionen Südwestfalen, Ruhrgebiet, Soester Börde und Münsterland interessant, da strategisch gut gelegen. Unsere Stadt könnte ein touristischer Knotenpunkt, eine Drehscheibe, werden. Die lange Erfahrung als Wallfahrtstadt bietet beispielsweise die Erschließung eines neuen, modernen Pilgertourismus an. Obwohl Pilgern zu der ältesten Form des Tourismus gehört, hat die Bedeutung von Spiritualität und Tourismus erst in den letzten Jahrzehnten wieder an Wichtigkeit gewonnen. Diese Entwicklung kann unsere Stadt sich zu Nutze machen.
- Verstärken der Öffentlichkeitsarbeit für Werl in den Nachbargemeinden
- aktive Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen von Südwestfalen, des Ruhrgebiets, der Soester Börde und des Münsterlandes
- Ausbau der vorhandenen Wander- und Radrouten von Nachbargemeinden mindestens bis, besser durch Werl, Aufforstung des Stadtwalds und Schaffung von neuen Grünflächen (beispielsweise als Ausgleichsflächen für Baugebiete)
- touristische Angebote entwickeln, die über 350 Jahre bestehende Wallfahrt attraktiver gestalten und breit bewerben, auch in passenden Fachmedien und in Zusammenarbeit mit unserem Wallfahrtsbüro
- Etablierung eines attraktiven Heimattourismus in Verbindung mit dem Völkerkundemuseum
- Beantragung der entsprechenden Fördermittel für Tourismus von Land und Bund
Die Entwicklung eines einzigartigen Wallfahrt-, Pilger- und Heimattourismus in Werl und das in Verbindung mit der Ausstellung des Völkerkundemuseums „Forum der Völker“ könnte für Werl ein Alleinstellungsmerkmal in NRW bedeuten. Es ergeben sich gemeinsam mit der naturnahen Erholung der Nachbarregionen zahllose Chancen für eine zukunftsfähige Entwicklung des Werl-Tourismus.