CDU, UWG und FDP lehnen günstiges Deutschlandticket für alle Schüler ab

Die SPD-Ratsfraktion hat für den Hauptausschuss am 24.08.2023 betragt, allen Schülerinnen und Schülern, die keinen Anspruch auf Übernahme der Fahrkosten durch den Schulträger (Stadt) haben, das Deutschlandticket verbilligt für 29,- € monatlich anzubieten.

Begründung:

Durch den Wechsel zum Deutschlandticket für fahrtkostenberechtigte Schülerinnen und Schüler wird die Wallfahrtsstadt Werl laut Soester Anzeiger vom 29.06.2023 rund 70.000,- € sparen. Die SPD-Fraktion schlägt vor, diese Einsparung nicht im allgemeinen Haushalt zu vereinnahmen, sondern das Deutschlandticket zu einem vergünstigten Preis von 29 € nicht fahrtkostenberechtigten Schülerinnen und Schülern auf Antrag anzubieten.

Dieses Vorgehen hätte folgende Vorteile:

Umweltfreundlichkeit: Durch die Bereitstellung von vergünstigten Tickets für Schülerinnen und Schüler könnte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert werden. Aufgrund dadurch eingesparter Fahrten mit Privat-PKWs verringern sich die Emissionen und es erfolgt ein Beitrag zu einer umweltfreundlichen Mobilität.

Entlastung von Familien: Da beim Deutschlandticket jede Person ab 6 Jahren ein eigenes Ticket benötigt und es keine Familienrabatte gibt, trägt ein vergünstigtes Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler zu einer finanziellen Entlastung von Familien bei.

Förderung der Mobilität / Vergrößerung des Aktionsradius: Ein vergünstigtes Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler könnte die Mobilität junger Menschen fördern und so ihren Aktionsradius vergrößern. Dadurch wird ihnen ermöglicht, einfacher an außerschulischen Aktivitäten, Kulturveranstaltungen oder Bildungsangeboten teilzunehmen.

Leider sahen das CDU, UWG und FDP anders und lehnten somit mehrheitlich unseren Antrag ab.

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