Innovative Stadtentwicklung abgelehnt – SPD-Fraktion fordert zukunftsorientiertes Handeln für Werl

Mit großem Bedauern nimmt die SPD-Fraktion die Ablehnung unseres Antrags auf eine neue Stadtentwicklungsinitiative durch den Bürgermeister sowie die Fraktionen der CDU und UWG zur Kenntnis. Ziel unseres Antrags war es, Werl durch eine breit angelegte Bürgerbeteiligung und innovative Ansätze fit für die Zukunft zu machen. Doch diese Chance wurde vertan.

Unser Antrag: Beteiligung und Innovation für Werl

Die Herausforderungen der heutigen Zeit – vom Klimawandel über Digitalisierung bis hin zur demografischen Entwicklung – verlangen nach zukunftsweisenden Konzepten. Mit einer Neuauflage der erfolgreichen Initiative „Werl gewinnt die Zukunft – Syntegration 2010 plus“ wollten wir:

  • Konkrete Strategien zur Bewältigung der drängendsten Themen wie Klimaschutz, Mobilität, soziale Gerechtigkeit und Digitalisierung entwickeln.
  • Bürger*innenbeteiligung niedrigschwellig ermöglichen und alle gesellschaftlichen Gruppen aktiv einbinden.
  • Das Wir-Gefühl stärken, indem Wirtschaft, Politik, Verwaltung und die Bürgerschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten.
  • Nachhaltige Stadtentwicklung durch transparente und ganzheitliche Prozesse fördern.

Unser Vorschlag beinhaltete die Ausarbeitung eines Konzeptes mit Workshops, Zukunftswerkstätten und innovativen Methoden, um Ideen zu sammeln und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten. Ein transparenter Prozess, der Ergebnisse dokumentiert und öffentlich zugänglich macht, sollte die Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt legen.

Die Ablehnung: Vertane Chance für Werl

Die Ablehnung durch den Bürgermeister sowie CDU und UWG ist ein Rückschritt für die Stadt Werl. Anstatt die Bürger*innen aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubinden und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, wird weiterhin auf kurzfristige Ansätze gesetzt, die den großen Herausforderungen nicht gerecht werden.

Besonders bedauerlich ist, dass die Verwaltung nicht einmal beauftragt wurde, die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen für ein solches Konzept zu prüfen. Dies zeigt eine fehlende Bereitschaft, sich mutig und vorausschauend den Zukunftsfragen zu stellen.

Warum dieser Antrag wichtig ist

Werl steht vor komplexen Herausforderungen, die nur durch eine starke Zusammenarbeit aller Akteure bewältigt werden können. Bürger*innen haben wertvolle Ideen, die gehört und genutzt werden sollten. Die Initiative hätte nicht nur konkrete Lösungen hervorgebracht, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt gestärkt.

Unser Fazit: Werl braucht mutige Entscheidungen

Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin für innovative, nachhaltige und bürgernahe Stadtentwicklung einsetzen. Werl hat das Potenzial, Vorreiter in Sachen Klimaschutz, Digitalisierung und sozialer Gerechtigkeit zu sein – dieses Potenzial darf nicht ungenutzt bleiben.

Wir bleiben dran – für ein zukunftsfähiges, lebendiges und gemeinschaftliches Werl.

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