Vertane Chance: CDU, UWG und Bürgermeister lehnen Wettbewerb zur Nachnutzung der Schulstandorte ab

Die brachliegenden Areale der Paul-Gerhardt-Schule und der Overbergschule bieten eine einmalige Möglichkeit, innovative und nachhaltige Konzepte für die Stadtentwicklung in Werl zu schaffen. Als SPD-Fraktion haben wir daher beantragt, ein Wettbewerbsverfahren ins Leben zu rufen, das Architekten, Universitäten und andere Fachleute einlädt, kreative Ideen für die zukünftige Nutzung dieser Flächen zu entwickeln. Doch unser Antrag wurde von CDU, UWG und dem Bürgermeister abgelehnt – eine Entscheidung, die wir zutiefst bedauern.

Unser Antrag: Innovation für Werl

Die Nachnutzung der beiden Schulstandorte sollte nicht nur Wohnbebauung umfassen, sondern auch stadtteilrelevante Aspekte wie Kultur, Bildung, Nahversorgung oder Grünflächen berücksichtigen. Durch einen Wettbewerb wollten wir externe Expertise einbinden, um Konzepte zu entwickeln, die:

  • Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit fördern.
  • Den städtebaulichen Kontext sowie die Bedürfnisse des direkten Umfelds berücksichtigen.
  • Vielfältige Nutzungen ermöglichen, die das Stadtbild bereichern und soziale Durchmischung fördern.

Mit einem klar definierten Wettbewerbsprogramm, Preisgeldern und einer Fachjury sollte die Verwaltung ein Verfahren aufsetzen, das qualitativ hochwertige Beiträge garantiert und die Öffentlichkeit in die Entscheidungsfindung einbindet.

Warum ein Wettbewerb?

Wettbewerbsverfahren sind bewährte Methoden, um innovative Ideen zu sammeln, die über die üblichen städtebaulichen Planungen hinausgehen. Sie nutzen die Kreativität von Fachleuten und Nachwuchstalenten und fördern Lösungen, die nachhaltig, funktional und ästhetisch überzeugend sind.

Die Ablehnung: Ein Stillstand für Werl

Die Entscheidung, unseren Antrag abzulehnen, zeigt eine mangelnde Bereitschaft, mutige und zukunftsorientierte Wege in der Stadtentwicklung zu beschreiten. Statt externe Expertise zu nutzen und den Bürgerinnen und Bürgern eine transparente Entscheidungsgrundlage zu bieten, wird auf herkömmliche und oft wenig innovative Verfahren gesetzt.

Die Ablehnung unseres Antrags ist nicht nur eine verpasste Chance, sondern auch ein Rückschritt für die städtebauliche Entwicklung Werls. Die einzigartigen Potenziale der beiden Areale werden nicht genutzt, und es fehlt ein klares Zeichen, dass Werl bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft aktiv anzugehen.

Unser Fazit: Werl braucht Visionen

Wir als SPD-Fraktion bleiben überzeugt: Die Areale der Paul-Gerhardt-Schule und der Overbergschule sind eine große Chance, Werl nachhaltig und kreativ weiterzuentwickeln. Wir werden uns weiterhin für eine innovative Stadtentwicklung einsetzen und darauf hinarbeiten, dass Werl eine Stadt wird, die mutig und zukunftsorientiert handelt.

Stillstand ist keine Option – Werl kann mehr.

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